Große Mehrheit der Gemeinden mit Beschaffungswesen zufrieden

Vergabepraxis unter der Lupe! Ein Prüfbericht des EU-Rechnungshofs sorgte im Dezember für Schlagzeilen im österreichischen Beschaffungswesen. Eine kanzleieigene Umfrage von Schiefer Rechtsanwälte, die auf 210 Interviews mit Entscheider:innen basiert, zeigt wie die Vergabepraxis in Österreichs Gemeinden aussieht.

So viel steht fest: Die Mehrheit ist zufrieden, aber Verbesserungspotenzial ist vorhanden. Insbesondere begrenzte finanzielle Mittel verursachen 2024 Sorgen, da Investitionen in essenziellen Bereichen auf der Strecke bleiben. Was die Studienergebnisse noch offenbaren:

  • Für 89 % der Befragten funktioniert das Beschaffungswesen in ihren Gemeinden gut.
  • 51 % beurteilen die finanzielle Situation der Gemeinde als (eher) schlecht und gehen sogar von einer Verschlechterung aus.
  • 75 % sagen, dass Regionalität und lokale Wertschöpfung bei ihnen im Trend liegen. Eine Entwicklung, die für das kommende Jahr durchaus positiv stimmt.